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Junge Architekten aus Niedersachsen experimentieren im HAUTlabor


Haut - das größte und sensibelste Organ des Menschen - fasziniert Künstler, Modeschöpfer und Forscher neuerdings vor allem in seiner Funktion als Informationsträger.
Jüngst haben sich Architekten aus Braunschweig, Hannover und Bremen dieses Themas angenommen. Ihre experimentellen Entwurfsideen zeigen sie nun in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin.

Eröffnet wird die Ausstellung am 15.März um 18 Uhr von Staatssekretär Wolfgang G. Gibowski und Prof. Jan R. Krause.
Zu sehen sind Arbeiten eines Architekturworkshops zu dem aktuellen Thema „Hautlabor“ in der Schweiz, sowie freie und realisierte Projekte der beteiligten Architekturbüros. Ein besonderer Höhepunkt ist eine eigens für diesen Ort entworfene Bar- und Loungelandschaft aus Eternit von der jungen Architektin Astrid Bornheim, die an der TU Braunschweig lehrt.

Die dritte Dimension der Fläche zu erforschen: das war das Thema des Workshops, der dieser Ausstellung vorausgegangen ist. 15 Architekten aus Niedersachsen und Bremen machten sich auf die Suche und fanden überraschende Antworten.

„Doppeldeutigkeit und Polarität machen den Reiz der Haut aus“ erklären die Architekten Astrid Bornheim, Ruth Scheurer, Fouad Boulkroune und Peter von Klitzing. Mit ihrem Entwurf gefalteter Schichten interpretieren sie das Hautlabor als „subkutane Intervention und Stadtintarsie“. Mehrere in die Tiefe gebaute transparente Layer sind Informationsträger von der Topographie der Schweiz, von der Schicht der Wolken, der Temperatur, des Luftdrucks, des Winds, der Luftfeuchte.

Genauso wie die Exponate lädt auch die Ausstellungsarchitektur selbst zu einer neuen sinnlichen Wahrnehmung beim Betrachten und Berühren des Materials ein.


 

 

 

Ausstellung:
H A U T l a b o r – junge architekten aus niedersachsen und bremen
Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund
Vernissage: 15.März 2005, 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 16.März - 24.März 2005
Mo-Fr 10 - 18 Uhr
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog

Gleichzeitig wird die Ausstellung Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2004 eröffnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Teilnehmer:
Hartmut Ayrle, Hochschule Bremen – IKE | Bremen
Astrid Bornheim, Architektin | Braunschweig, Berlin
Fouad Boulkroune, Springmeier Architekten | Braunschweig
Rainer Ottinger, OM Architekten | Braunschweig
Ruth Scheurer, Perler und Scheurer Architekten | Braunschweig
Marc Schulitz, Schulitz + Partner Architekten | Braunschweig
Peter von Klitzing, von Klitzing Architekten | Berlin
Gesche Grabenhorst, ahrens grabenhorst architekten BDA | Hannover
Bodo Gützlag, Boes & Gützlag Architekten und Stadtplaner BDA | Hannover
Hans Jürgen Hilmes, Hilmes Lamprecht Architekten BDA | Bremen
Gert Stürken, Hübotter Stürken Architekten | Hannover
Carola Woelk, C. Woelk • M. Wilkens Architekten | Hannover
Dirk Baumunk , AHEADCONCEPT | Hannover
Bernd Mügge, Architekt | Hammah
Birgit Westphal, Westphal + Partner Architekten | Bremen


 

Informationen: Katharina Wagner, Eternit AG

Plakat: mylk* mediatektur

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© Katharina Wagner hautlabor@ebene22.de